In der aktuellen volatilen Welt müssen Unternehmen dynamisch sein und ihre Strategie, Arbeitsabläufe sowie das Branding anpassen können, um relevant und attraktiv zu bleiben. Hierzu sind Markenaktualisierungen, einschließlich Rebranding, essentiell. Doch wie kann garantiert werden, dass deine neue Markenstrategie erfolgreich ist? Hierbei gibt es einige große Herausforderungen, welche bewältigt werden müssen.
Markenkonsistenz bis hin zur Email-Signatur
Viele bekannte Unternehmen nutzen die Vorteile der Aktualisierung ihrer Markenkommunikation, da sie sich hiermit neu positionieren und in der sich schnell verändernden Welt flexibel bleiben und wachsen können. Ein Rebranding muss allerdings weit über die Verwendung eines neuen Logodesigns oder Leitbilds hinausgehen. Warum? In der heutigen Welt dreht sich alles um Inhalte und jeder ist mittlerweile ein sogenannter "Content Creator". Um durchgängig Markenkonsistenz und -konformität zu gewährleisten, muss eine moderne Rebranding-Strategie die Marke also in allen Arten von Geschäftsinhalten, die in einem Unternehmen erstellt werden, unterstützen - von Rechnungen und E-Mail-Signaturen bis hin zu Marketing Ads wie auch Social Media Beiträgen. Wenn dies nicht gewährleistet werden kann und in den verschiedenen Geschäftsinhalten ein unterschiedliches Branding genutzt wird, wirkt die gesamte Marke schnell unprofessionell und verliert ihre Vertrauenswürdigkeit.
Simultane Designanpassungen in allen Mutter- & Tochtergesellschaften und Sub-Brands
Wenn ein Unternehmen allerdings nicht über die benötigten Ressourcen oder die richtigen Tools für das Markenmanagement verfügt, kann ein Rebranding eine extrem zeitaufwändige Aufgabe sein. Viele hält dies davon ab, die unternehmensweite sowie unternehmensübergreifende (in Tochtergesellschaften oder Sub-Brands) Erstellung von Markeninhalten anzupassen und einem Rebranding zu unterziehen, was die Wettbewerbsfähigkeit solcher Unternehmen deutlich verringert. Gerade in großen Unternehmen ist die Verteilung von Inhalten komplex und erfordert oft hohe Human- und/oder IT-Ressourcen. Diese großen Unternehmen oder Unternehmensgruppen haben oft jetzt schon große Probleme mit einer einheitlichen Content-Erstellung, geschweige denn mit einem Rebranding. Dies schließt natürlich den Marketing- und Social Media-Content ein. Daher werden hier die richtigen Ressourcen und Tools benötigt, um in allen Bereichen des Unternehmens das neue Branding umsetzen zu können.
Alle Mitarbeitende müssen mitziehen
Eine weitere Herausforderung ist das unternehmensweite Asset Management, also das interne Rollout der neuen Markenkommunikation - jeder einzelne Mitarbeiter muss das neue Design in seine Kommunikation einbauen und kontinuierlich verwenden. Oft tritt hier das Problem auf, dass Mitarbeiter noch das alte Design verwenden, ohne es zu bemerken.
Wenn ein Unternehmen also keine einheitliche Markensprache verwendet, sei es nur eine leicht unterschiedliche Farbpalette, wird Professionalität und Präsenz der Marke geschwächt und Kunden und Zielgruppen können verwirrt werden. Daher solltest du die zuvor genannten Punkte immer im Hinterkopf behalten - gerade bei einem Rebranding sind diese nicht leicht einzuhalten.